Nichts zu holen

Artikel vom 1. September 2025

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    • Eine klare Niederlage musste die zweite Frauenmannschaft des 1. FC Sarstedt am Wochenende im Heimspiel gegen den SSV Elze hinnehmen. Trotz des deutlichen Endstandes von 0:4 verkaufte sich das Team von Trainer Gerhard Prystawek lange Zeit teuer und zeigte vor allem in der ersten Stunde eine engagierte und couragierte Leistung.

     

    Von Beginn an war den Zuschauerinnen und Zuschauern klar, dass die Gäste aus Elze mit der Favoritenrolle anreisten. Doch Sarstedt ließ sich davon nicht beeindrucken, hielt mit Kampfgeist dagegen und setzte auch selbst offensive Akzente. Mitte der ersten Halbzeit wurde eine kleine Unachtsamkeit in der Defensive jedoch eiskalt bestraft: Elze ging mit 0:1 in Führung.

     

    Die Prystawek-Elf zeigte sich von diesem Rückschlag jedoch keineswegs geschockt. Im Gegenteil – in der Folgezeit erarbeiteten sich die Gastgeberinnen mehrere gute Möglichkeiten, der Ausgleich lag zeitweise in der Luft. Doch statt des verdienten 1:1 trafen die Gäste erneut. Mit ihrem Treffer zum 0:2 nahmen sie Sarstedt den Schwung und sorgten für einen Bruch im Spiel.

     

    Von diesem zweiten Gegentor erholten sich die Blau-Weißen nicht mehr. Die Moral war zwar weiterhin spürbar, doch die Elzerinnen spielten ihre Erfahrung und Cleverness nun konsequent aus. Mit zwei weiteren Treffern machten die Gäste schließlich alles klar und stellten auf 0:4.

     

    Am Ende stand ein verdienter Sieg für den SSV Elze, der über die gesamte Spielzeit die reifere Spielanlage zeigte. Dennoch konnten die Sarstedterinnen mitnehmen, dass sie über weite Strecken gut mithielten und phasenweise durchaus in der Lage waren, ein Spitzenteam zu fordern.

     

    Trainer Gerhard Prystawek zog nach Abpfiff ein differenziertes Fazit:

    „Ich kann meinen Mädels keinen Vorwurf machen. Über eine Stunde lang haben wir eine absolut ordentliche Leistung gezeigt und hätten durchaus das 1:1 erzielen können. Das 0:2 hat uns dann den Stecker gezogen. Aber trotzdem haben meine Spielerinnen bis zum Ende alles gegeben.“