Keine leichten drei Punkte

Quelle Bilder: Katrin Kleinert Video: Mario Banko
Spielbericht vom 8. April 2018
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Es ist entscheidend, „dass“. Nicht „wie“. Dass die FSV Sarstedt das Nachbarschaftsduell mit dem TuS Hasede gewonnen hat. „Solche Siege sind sehr wichtig“, sagte Trainer Fabian Bodenstedt nach dem 1:0 gegen seinen Heimatverein. „Es war ein reines Kampfspiel. Wir haben spielerisch nicht überzeugt.“ Doch die drei Punkte haben die Blau-Weißen auf dem Konto, dieses damit auf 46 Zähler aufgestockt und Platz eins in der Kreisliga verteidigt. Bis zur Bezirksliga ist es allerdings ein langer Weg, zwölf Spiele sind noch zu absolvieren.
Bei Kaiserwetter machte es der Abstiegskandidat dem Aufstiegsaspiranten extrem schwer. Es war allerdings auch nichts anderes zu erwarten gewesen, schließlich hatten die Haseder in ihren 14 Spielen zuvor nur 27 Gegentreffer kassiert – es gibt Mannschaften in der Liga, die deutlich weiter oben stehen, aber auch erheblich mehr hinten einstecken mussten. Sie ließen die Freie Sportliche Vereinigung nie richtig in ihren Rhythmus kommen, störten aggressiv im Spielaufbau und ließen kaum gefährliche Chancen zu. Nach einem langen Diagonalball bot sich Batiston Musema die erste nennenswerte Gelegenheit, doch er scheiterte an Hasedes Keeper Torben Goertz (10.) – und musste wenig später verletzungsbedingt vom Feld (25.). Pavel Dyck prüfte Goertz nach einer Ecke per Kopf, hatte aber ebenfalls kein Glück (17.). So ging es torlos in die Pause.
Im zweiten Durchgang zunächst dasselbe Bild: Die Gastgeber drängten auf 1:0, die Gäste verteidigten engagiert und erfolgreich. Einmal patzten sie jedoch: Nach einem Rückpass stoppte Goertz den Ball mit der Brust nicht optimal, der für Musema eingewechselte Daniel Schlesag setzte Hasedes Torhüter unter Druck, luchste ihm den Ball ab und drückte ihn über die Linie (56.). Aaron Ludwig schoss noch einen Freistoß über die Latte (66.), Schlesag scheiterte im Eins-gegen-eins an Goertz (80.) – das war es dann auch schon.
Das nächste Spiel steht für die erste Mannschaft am Sonntag (15 Uhr) beim VfR Germania Ochtersum auf dem Programm – es geht gegen den Tabellendritten, was alles über die Bedeutung dieser Partie aussagt.